Der Alleskönner Wasserhahn – Quooker

Ist für die Küche nicht eigentlich schon alles erfunden? Wir haben heut Kühlschränke welche Ihren Inhalt abfilmen und über Haltbarkeiten und Einkaufsbedarf berichten. Kochfelder, die ein Anbrennen in Topf und Pfanne verhindern und gleichzeitig mit der Abzug Haube kommunizieren. Geschirrspüler können erkennen wie verschmutzt das Geschirr und wie voll die Maschine ist. Was soll da noch kommen?

Der Quooker – Ihr Wasserhahn der alles kann.

Eine echte Innovation im Küchenbereich

Quooker

Und dann kam der Quooker

Der Quooker wird selbstbewusst als „der Wasserhahn, der alles kann“ beworben. Das stimmt so weit.

Ein Quooker muss zum einen auf Knopfdruck kochendes Wasser ausgeben können und damit das umständliche Erhitzen von Wasser auf dem Herd oder im oft umständlichen Wasserkocher ersetzen.

Die ersten Quooker-Modelle wurden noch zusätzlich zu den konventionellen Armaturen verbaut. Unter dem Namen „nordic twin taps“ sind sie auch heute noch erhältlich.
Inzwischen haben sich das niederländische Unternehmen hinter dem Quooker und die Marke weiterentwickelt: Der Quooker ist nun seine Armatur, die in verschiedenen Ausführungen erhältlich ist und die neben Kalt- und Warmwasser und natürlich der typischen Kochfunktion auch genutzt werden kann um gefiltert und gekühltes Wasser zu liefern. Auf Wunsch liefert es sogar stilles oder sprudelndes Wasser. Das System heißt Quooker CUBE aus dem Alltag vieler Küchen ist es heut einfach nicht mehr wegzudenken.

Wir geben einen Überblick über die Vor- und Nachteile des Quooker und der verschiedenen derzeit auf dem Markt erhältlichen Modelle


Der Quooker im Test: Die Vorteile des Quooker

    Zeitersparnis: in wenigen Sekunden aufbrühen und Kochen von Wasser

    Hygiene: Sterilisation empfindlicher Gegenstände

    Mehr Produkte in einem: Wasserkocher, Sprudelspender und Filter werden nicht mehr benötigt

    Platz sparen: Ein Wasserhahn statt vieler Kleingeräte Praktikabilität: Sie müssen keine schweren Getränkekisten mehr schleppen

    Nachhaltig: Es wird nur die tatsächlich nötige Energie verwendet

    Sicherheit: Besserer Schutz vor Verbrennungen als bei der Verwendung eines Wasserkochers

Vorteile des Quooker die Details

Der Quooker spart Zeit

Der größte Vorteil des Quooker liegt wohl auf der Hand: Sie haben Kochendes Wasser jederzeit und sofort verfügbar. Dies bringt Ihnen im Alltag eine enorme Zeitersparnis. Dies gilt sowohl für das befüllen eins Topfes mit Heißwasser als auch die Zubereitung einer schnellen Tasse Tee. Die Funktion des immer heißen Wassers wird durch einen kleinen Tank unter der Spüle realisiert, der das Wasser bei konstant 110°C speichert. So steht es bei Bedarf sekundenschnell zur Verfügung. Nach Entnahme lädt es automatisch wieder auf.

Der Hygienevorteil des Quooker

Es gibt unzählige weitere Anwendungsgebiete: die Sterilisation von schnell wiederverwendbaren Gegenständen wie Babyschnullern und Hundenäpfen. Blanchieren Sie ihr Gemüse, welches Sie im Garprozess schnell verarbeiten wollen. Geschirr vorwärmen, Fertiggerichte zubereiten, verkrustete Pfannen einweichen, Schneidebretter reinigen und Filterkaffee aufbrühen. Mit einem Quooker CUBE kommen natürlich noch weitere Anwendungsbereiche ins Spiel: Sie können jederzeit frisches, gekühltes und auf Wunsch sprudelndes Wasser genießen, ohne Flaschen kaufen, schleppen und wieder wegwerfen zu müssen. Gefiltertes Wasser schmeckt nicht nur besser, es kann auch gut für Kochvorgänge oder zum Blumengießen verwendet werden, wenn sehr hartes Wasser diese Prozesse sonst beeinträchtigen würde.

Der Quooker vereint mehrere Produkte und Vorteile in sich

Wer glaubt, auf einen Wasserkocher problemlos ein paar Minuten warten zu können, der weiß den Quooker umso mehr zu schätzen, sobald er Diesen benutzt. Sie werden sich schon bald fragen, wie sie vorher ohne Quooker alles bewältigt haben. Apropos Wasserkocher: Der ist natürlich nicht mehr nötig, was Platz auf der Arbeitsplatte schafft.

Mit den Quooker-Aufsätzen, die nicht nur kochendes Wasser, sondern auch gefiltertes und sprudelndes Leitungswasser liefern, brauchen Sie keine Sodadüsen und Wasserfilter mehr. Das spart Geld bei anderen Anschaffungen, reduziert den Reinigungsaufwand für Küchengeräte und erspart das lästige Schleppen von Kisten.

Der Quooker spart Platz

Für einen Quooker sind keine weiteren oder anderen Bohrungen als bei einer herkömmlichen Armatur notwendig. Außerdem wird der Platz unter der Spüle intelligent genutzt: Mit einem Quooker Basis (z.B. Flex) können der Tank und der Abfallsammler gemeinsam in einem 60 cm breiten Schrank integriert werden. Für den Quooker CUBE, der nicht nur einen großen Tank, sondern auch CO2-Flaschen zum Sprudeln hat, reicht ein Spülschrank; Der Mülleimer muss jedoch anderswo untergebracht werden.

Übrigens: Der Quooker ist nicht nur platzsparend, er sieht auch noch toll aus. Je nach Küchenstil kann die Armatur nun in verschiedenen Formen und Farben individualisiert werden: von tiefschwarzer, matter Emaille bis hin zur Farbe von patiniertem Goldmessing.

Der Quooker ist sehr komfortabel

Der Quooker beschleunigt die Abläufe in der Küche erheblich. Alle Eltern werden für Hilfe beim schnellen Erwärmen oder Sterilisieren von Milchflaschen nach verschlafenen Nächten dankbar sein. Auch als Gastgeber können sich über die Funktionen des Quooker freuen und ihren Gästen künftig frisches Wasser anbieten. Sie müssen sich keine Gedanken mehr über Versorgung mit oder die Verfügbarkeit von Frischwasser machen.

Der Quooker ist echt Nachhaltig

Viele zweifeln an der Energiebilanz des Quooker, der immer kochendes Wasser liefert und bereithält. Tatsächlich ist der Quooker jedoch deutlich sparsamer und energieeffizienter als ein Wasserkocher. Möglich ist dies durch eine sehr gute Isolierung des Tanks, der die Wärme kaum entweichen lässt. Der Quooker verbraucht im Standby-Modus lediglich 0,05 € pro Tag. Ein Wasserkocher oder eine Herdplatte, die im Durchschnitt (laut Hersteller) etwa 1000 Liter kochendes Wasser pro Jahr für eine Familie produzieren soll, benötigt wesentlich mehr Energie, um diesen Prozess zu starten.

Beim Quooker CUBE fallen zusätzliche Kühlkosten und CO2-Zylinder an. Auch hier weist Quooker auf enorme Sparsamkeit des Systems hin. Die Kühlkosten betragen etwa 0,08 € pro Tag, genauso wie im Kühlschrank. Da die CO2-Flaschen, die der Quooker für Sprudelwasser verwendet, einfach ausgetauscht und nachgefüllt werden können, ist das gesamte Gerät langlebiger und effizienter als eine Kiste Sprudelwasser und dessen Herstellung, Abfüllung, Transport und Recycling. Das spart viel Zeit und Geld für andere Wünsche.

 

Der Quooker ist sicher

Die am häufigsten gestellte Frage zum Quooker ist die zur Sicherheit – und mindestens genauso wichtig ist die Frage nach dem Energieverbrauch. Der Quooker ist ein ausgeklügeltes System, das vor Verbrennungen schützt. Um kochendes Wasser zu erhalten, muss ein fester Ring um den Hals des Wasserhahns zweimal fest heruntergedrückt und dann gedreht werden. Dies kann nicht versehentlich passieren oder wenn Kinder mit dem Wasserhahn spielen.

Auch der Wasserstrahl wechselt vom Klarstrahl zum Brausestrahl, sodass sofort klar ist, dass es sich um heißes Wasser handelt. Wenn Sie genug kochendes Wasser entnommen haben, können Sie direkt wieder Warmes oder Kaltes Wasser entnehmen. Dies ermöglichen zwei getrennte Zuleitungen für kochendes Wasser und kaltes/warmes Wasser.

Übrigens: Wenn man an einem Quooker zieht, fällt dieser nicht um oder herunter wie es ein Wasserkocher tun würde. Hier passieren die häufigsten Unfälle, bei denen die Betroffenen mit kochendem Wasser übergossen werden. Das ist mit dem Quooker einfach nicht möglich.

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Der Quooker im Test: Die Nachteile des Quooker

Ein Quooker hat immer mehr Vor- als Nachteile. Allerdings müssen einige Bedenken geäußert werden, die wir im Test mit dem Quooker festgestellt haben.

    Kosten: hochpreisige Erstanschaffung

    Wasserflussverhalten: etwas spritzig

    Platz: der Mülleimer muss bei großen Quooker Modellen mit Sprudelmöglichkeit weg

    Markentreue: mehr Geräte, mehr Abhängigkeit

Nachteile des Quooker im Detail

Ein Quooker Kostet

Ein Quooker ist eine relativ hochpreisige Anschaffung; Zumindest dann, wenn Sie bei Ihrer Küchenplanung von der herkömmlichen Anschaffung einer Armatur und zudem der eines Wasserkochers ausgehen. Je nach Quooker Kombination – also dem favorisierten Modell mit der entsprechenden Tankgröße, zzgl. Aufpreis für den CUBE Filter und die CUBE CO2 Flasche – kann ein Quooker in der günstigsten Variante (ohne CUBE!) zwischen 1.295€ und in der teuersten Version 3.890€ kosten. Letztere ist allerdings mit echtem Gold überzogen was den hohen Preis verursacht. Für ein individuelles Angebot kontaktieren Sie gern Ihre Küchenexperten aus Ihrem Wohn Centrum Wulfen wir stehen Ihnen gern Rat und Tat zur Verfügung.

Zum Vergleich: Eine klassische Küchenarmatur kostet zwischen 190 und 550 Euro, Luxusmodelle (z.B. Dornbracht) von rund 600 bis 1100 Euro. Der Quooker ist sogar noch teurer; Dafür sparen Sie an Kleingeräten wie dem Wasserkocher, dem Wassersprudler, dem Wasserfilter und auch an der Wochenration Mineralwasser und gewinnen dabei noch an Komfort.

Das Wasserflussverhalten des Quooker

Die Handhabung des Quooker erfordert etwas Übung. Das ist okay, denn der Auslaufschutz sollte ja nur darin bestehen, erst nach dem Druck- und Drehvorgang auf kochendes Wasser zugreifen zu können. Allerdings muss man bei spritzendem heißem Wasser aufpassen: Hält man eine zu kleine Teetasse darunter, können die einzelnen Tropfen aus dem Sprühstrahl auch auf die Hand spritzen. Es ist am besten, die Tasse so nah wie möglich am Wasserhahnauslauf zu halten.

Dies gilt auch für die Verwendung von Küchen- oder Putzutensilien. Eine echte Verbesserung wäre ein Quooker, dessen Schlauch entfernt und dann in der Nähe des Füllobjekts verwendet werden kann. Diesen gibt es als Quooker Flex Armatur, allerdings nur ohne kochendes Wasser. Dies würde den Sicherheitsmechanismus gefährden: Wird der Hahn Kopf abgenommen, stoppt der kochende Wasserstrahl sofort.

Der Quooker und der Platz unter der Spüle

Wir haben bereits erklärt, dass der Quooker viel Platz sparen kann: Nicht nur auf der Arbeitsplatte, weil man auf ein paar Kleingeräte verzichten kann, sondern auch im Korpus unter der Spüle, in dem im Allgemeinen ein Abfallsammler integriert ist. Dort können Sie trotzdem noch die Basisversion des Quooker einbauen.

Trotzdem benötigt das Quooker-System Patz, der ohne noch vorhanden wäre. Insbesondere CO2-Flaschen und Filterkartuschen benötigen zusätzlichen Stauraum für den Quooker CUBE.

Die Abmessungen des CUBE betragen 430 x 235 x 440 mm (H x B x T), was zusätzlichen Platz an Seiten- und Vorderwand erfordert. Das Abfallsystem muss also in einen anderen Schrank eingebaut werden und nicht mehr wie üblich unter der Spüle. Dies sollte jedoch reine Gewohnheitssache sein.

Markentreue zum Quooker

Natürlich: Ein Produkt, das viel enthält, bindet die Kunden gewissermaßen. Warum: Wenn eine Komponente ausfällt, können viele andere Funktionen möglichweise ebenso unnutzbar werden. Eine zweite Hürde besteht darin, dass die Kunden weiterhin an den CO2-Service von Quooker gebunden sein werden. Über den Online-Shop des Unternehmens lassen sich die Flaschen problemlos bestellen und liefern, aber im Zweifel ist man darauf angewiesen.

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Der Quooker und seine möglichen Variationen

Abschließend möchten wir Ihnen noch einen kurzen Überblick über die verschiedenen Modelle des Quooker geben. Welche Sie wählen sollten, hängt davon ab, wie viele Funktionen Sie für Ihren Quooker wünschen: kochendes Wasser, eine zusätzliche Heiß-/Kaltwasserfunktion, einen Filter oder eine Sprudelversion.

Heute gibt es die Modelle Quooker Flex, und Quooker Fusion Square und Round je auch als Classic Version. Dazu kommt der Quooker Nordic welchen Sie als Single und Twintap wählen können. Sie unterscheiden sich hauptsächlich im Aussehen. So haben Sie beispielsweise die Wahl zwischen geschwungenen Armaturen mit hohem Auslauf, minimalistischen Armaturen mit kantigem Design oder klassischen Looks mit Knopfgriffen und Landhauscharme.

 

Die Basisversion ist die „Nordic Tap (classic)“, diese kann mit einer vorhandenen Armatur kombiniert werden und auf Knopfdruck für kochendes Wasser sorgen. Es kann als moderne Variante oder in klassischer Form gewählt werden.

Entscheiden Sie sich für die „Nordische Armatur“ in der Variante Twin Tap erhalten Sie eine Armatur für kochendes Wasser und eine Armatur für warmes und kaltes Wasser – einheitlich in der Optik und höhenverstellbar.

Die beliebtesten Varianten sind wohl „Fusion“ und „Flex“: Beide liefern heißes – kochendes und kaltes Wasser aus einer einzigen Armatur. „Flex“ stellt die einzige Quooker-Armatur dar, welche einen praktischem und flexiblem Ausziehauslauf bietet. Wenn Sie sie ausziehen, stoppt das kochende Wasser unverzüglich zu Ihrem Schutz.

Die Variante „Fusion“ überzeugt Sie mit hochwertigen Oberflächen, die in jeder modernen Küche zu einem Hingucker werden – wählen Sie aus Messing, Schwarz oder die neueste und edelste Version in purem Gold.

ALLE Quooker-Varianten können auch mit dem CUBE-Reservoir für sprudelndes und stilles (gefiltertes) Wasser kombiniert werden.

Der Quooker das Fazit

Aus einer modernen Küche ist ein Quooker nicht mehr wegzudenken. Die Nachfrage am Markt ist enorm: Das haben jetzt auch andere Armaturenhersteller erkannt. Die Armaturen- und Spülen Hersteller BLANCO, Grohe und Franke haben schon vor einiger Zeit reagiert und jeweils ihre eigene Version des Kochendwasserhahns entwickelt.

BLANCO nennt seine Lösung „BLANCO EVOLS PRO SODA / HOT“, Franke taufte sie „Mondial“ (kochendes Wasser) und bei Grohe nennt man sie „Blue“ (für Trinkwasser) bzw. „Red“ (für Heißwasser). Nur BLANCO kommt mit seinem neuen, ausgereiften Trinkwassersystem an das Quooker-Wissensniveau heran. Im Gegensatz zum Quooker bietet BLANCO drei verschiedene Wasserqualitäten – still, medium, sprudelnd – und schafft es zudem, die zusätzlich benötigten CO2-Flaschen in einem 60 cm Unterschrank mit einem eigenen separaten Abfallsammelsystem zu kombinieren.

Jede BLANCO-Funktion muss jedoch einzeln erworben werden. Nur der Quooker erfüllt die Anforderung, heißes, kaltes, kochendes Wasser sowie gekühltes, gefiltertes, stilles und sprudelndes Wasser aus einem Wasserhahn zu beziehen.

Fazit zum Quooker-Test: Es gibt (vorerst) nur einen Hahn, der alles kann. Eine Innovation in einer Branche, in der sonst alles erfunden zu sein scheint.

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