Wie Sie im Bad Licht richtig einsetzen

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Wir verbringen im Schnitt täglich eine knappe halbe Stunde im Bad. Häufig gehen wir direkt nach dem Aufstehen dorthin. Wenn Sie das Licht einschalten und direkt geblendet sind, dann sollten Sie an Ihrer Badbeleuchtung etwas ändern.

Doch wie können Sie Ihre Badbeleuchtung angenehm gestalten, damit Sie sich immer rundum wohlfühlen? Welche Faktoren sollten Sie noch berücksichtigen bei einer neuen Badbeleuchtung? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Einsatzzweck Ihres Bades

Wenn Sie Ihr Lichtkonzept planen, dann ist es wichtig, dass Sie dabei jeden Einsatzzweck im Auge behalten. Ob Sie nun die Zähne putzen, sich rasieren, duschen oder die Haare stylen: Sie benötigen immer ausreichend Licht.

Gerade für Frauen ist es wichtig, dass sie wissen, wie ihr Make-up bei Tageslicht aussieht. Hier bietet sich ein Spiegelschrank oder Badspiegel an, bei denen man die Helligkeit und Lichttemperatur regeln kann. Sie können zusätzlich auch auf einen beleuchteten Kosmetikspiegel setzen, damit das Make-up tatsächlich immer perfekt sitzt.

Tageslicht

Wenn Ihr Bad außen liegt, dann sollten Sie immer für ein Maximum an Tageslicht sorgen. Fenster sind auch ausgesprochen wichtig, weil Sie gut lüften können und so die Bildung von Schimmel effektiv verhindern.

Liegt Ihr Bad innen, so wie es bei vielen Mietwohnungen der Fall ist, benötigen Sie häufig selbst am Tag zusätzliche Beleuchtung.

Die Deckenbeleuchtung

Die Auswahl bei den Deckenleuchten ist sehr groß. Es gibt sie in vielen Ausführungen und Farben. Sie entscheiden sich zwischen einer zentralen Leuchte oder mehreren Spots, die Sie nach Gutdünken ausrichten können.

Wenn Sie es gerne modern mögen, dann sind Einbauspots oder Pendelleuchten eine gute Wahl für Sie. Wer es gerne ein wenig klassisch mag, der entscheidet für sich einen Kronleuchter.

Eine Deckenbeleuchtung reicht zwar aus, um viel Helligkeit in Ihr Bad zu bringen, aber Sie kann auch Schlagschatten verursachen. Daher empfehlen wir Ihnen, dass Sie zusätzlich noch ein paar schöne Wandstrahler installieren. So wird Ihr Bad garantiert gut ausgeleuchtet. Sie können damit auch Ihre Spiegel besser beleuchten.

Indirekte Beleuchtung

Sie werden sich in Ihrem Bad besonders wohlfühlen, wenn Sie indirekt beleuchten. Dabei haben Sie viele Möglichkeiten: Sie können beispielsweise eine Lichtleiste unter Ihrem Badspiegel oder Spiegelschrank montieren. Alternativ montieren Sie die Lichtleiste an Ihrem Waschtisch.

Wenn Sie Ihrem Bad einen ganz individuellen Touch verleihen wollen, dann bringen Sie eine Leuchte in Ihrer Dusche oder an Ihrer Badewanne an.

Wenn Sie sich bei einem gepflegten Bad in der Wanne entspannen, dann schaffen natürlich auch weiterhin Kerzen eine ganz besondere intime Atmosphäre.

Die Lichtfarbe

Sie können Ihrem Bad mit farbigen Lichtleisten eine ganz besondere Stimmung verpassen für zusätzliche Beleuchtung sorgen. Beachten Sie dabei, dass jede Farbe ihre eigene Wirkung auf Sie entfaltet. So beruhigt grünes Licht beispielsweise, Blau fördert die Entspannung und Gelb hat eine stimulierende Wirkung auf Sie.

 

Die Lichttemperatur

Es gibt drei Lichttemperaturen: kaltweiß, warmweiß und neutralweiß. Sie werden in Kelvin gemessen. Warmweiß hat 2500 bis 3300 Kelvin, Neutralweiß 3300-5300 Kelvin und Kaltweiß (das Tageslichtweiß) über 5300 Kelvin. Wir empfehlen Ihnen ein Leistungsspektrum von 3000-8500 Kelvin. Die Helligkeit der Leuchtmittel wird dabei nicht in Watt, sondern in Lumen gemessen.

Damit Sie genau das richtige Maß an Beleuchtung für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke finden können, empfehlen wir Ihnen, dass Sie auf dimmbare LEDs setzen, bei denen Sie auch die Lichttemperatur wählen können. Warmweißes Licht lässt Sie entspannen und bei Tageslichtweiß wird Ihr Make-up oder Ihre Rasur perfekt.

Die Wahl des richtigen Leuchtmittels

Achten Sie grundsätzlich darauf, dass Sie ausschließlich auf LED-Beleuchtung setzen. LEDs verbrauchen sehr wenig Strom, produzieren nur wenig Wärme und sie sind zudem auch lange haltbar.

In aller Regel sind LEDs fest in den Badleuchten verbaut. Das bedeutet aber leider, dass sie die ganze Leuchte entsorgen müssen, wenn die LEDs defekt sind.

 

Die richtigen Leuchten für Feuchträume

Grundsätzlich sollten Sie ausschließlich Feuchtraumleuchten in Ihrem Bad anbringen. Wenn eine Lampe jedoch weit genug von einer Wasserquelle entfernt ist wie beispielsweise eine Deckenleuchte, dann muss Sie aber nicht zwingend feuchtraumtauglich sein. Hierbei handelt es sich meist um die ganz „normalen“ Leuchten mit der Schutzklasse IP23.

Leuchten mit der Schutzklasse IP44 versprechen einen Schutz vor sporadisch auftretendem Spritzwasser und können beispielsweise am Waschtisch verendet werden.

Noch besseren Schutz vor dem Eindringen von Wasser bieten Leuchten mit den Schutzklassen IP65 und IP67, die vor dauerhaft auftretendem Spritzwasser wie beispielsweise in der Dusche schützen (IP65) oder wie in der Badewanne auch direkt in das Wasser getaucht werden können (IP67).

Fazit

Ein durchdachtes Lichtkonzept spielt eine entscheidende Rolle, damit Sie sich in Ihrem Bad wohlfühlen. Beachten Sie dabei unbedingt alle Sicherheitsbestimmungen, damit Sie sich und Ihre Lieben nicht in Gefahr begeben.

Wenn Sie Unterstützung bei der Planung Ihres Lichtkonzepts benötigen, dann sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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